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* [[1813]]: [[Helene Marie von Kügelgen]], Tagebuch: "...An den Palisaden des Schwarzen Tores und zunächst stand noch einige Mannschaft, um zu schießen, wenn sich etwas sehen ließe. Lebensmittel durften von dieser Seite nicht herein, und von der Altstadt aus konnten wir nichts erlangen, da die Brücke nicht mehr gangbar war und die Franzosen von unserer Seite alle Kähne und Fischerboote in Beschlag genommen hatten.- und so litten wir schon an manchen Dingen Mangel, z.B. Milch, Butter, Eier usw. Mit Reis, Grütze, Mehl, Linsen, Erbsen und getrocknetem Obst haben wir uns versehen, so daß wir doch nicht Hunger leiden mußten, doch wurde es mir sehr schwer, für mich und die Kinder die Milch zu missen, und auch mein Mann mußte seinen Kaffee schwarz trinken. Auch war bald kein frisches Fleisch mehr zu haben, da auch kein Vieh mehr hereingelassen wurde..."  
 
* [[1813]]: [[Helene Marie von Kügelgen]], Tagebuch: "...An den Palisaden des Schwarzen Tores und zunächst stand noch einige Mannschaft, um zu schießen, wenn sich etwas sehen ließe. Lebensmittel durften von dieser Seite nicht herein, und von der Altstadt aus konnten wir nichts erlangen, da die Brücke nicht mehr gangbar war und die Franzosen von unserer Seite alle Kähne und Fischerboote in Beschlag genommen hatten.- und so litten wir schon an manchen Dingen Mangel, z.B. Milch, Butter, Eier usw. Mit Reis, Grütze, Mehl, Linsen, Erbsen und getrocknetem Obst haben wir uns versehen, so daß wir doch nicht Hunger leiden mußten, doch wurde es mir sehr schwer, für mich und die Kinder die Milch zu missen, und auch mein Mann mußte seinen Kaffee schwarz trinken. Auch war bald kein frisches Fleisch mehr zu haben, da auch kein Vieh mehr hereingelassen wurde..."  

Aktuelle Version vom 19. März 2021, 09:59 Uhr

Hammer, Schwarzes Tor

Ereignisse

  • 1813: Helene Marie von Kügelgen, Tagebuch: "...An den Palisaden des Schwarzen Tores und zunächst stand noch einige Mannschaft, um zu schießen, wenn sich etwas sehen ließe. Lebensmittel durften von dieser Seite nicht herein, und von der Altstadt aus konnten wir nichts erlangen, da die Brücke nicht mehr gangbar war und die Franzosen von unserer Seite alle Kähne und Fischerboote in Beschlag genommen hatten.- und so litten wir schon an manchen Dingen Mangel, z.B. Milch, Butter, Eier usw. Mit Reis, Grütze, Mehl, Linsen, Erbsen und getrocknetem Obst haben wir uns versehen, so daß wir doch nicht Hunger leiden mußten, doch wurde es mir sehr schwer, für mich und die Kinder die Milch zu missen, und auch mein Mann mußte seinen Kaffee schwarz trinken. Auch war bald kein frisches Fleisch mehr zu haben, da auch kein Vieh mehr hereingelassen wurde..."


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