Agnes Franz

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(8. Februar 1794 in Militsch/Schlesien - 13. Mai 1843 Breslau)

Agnes Franz (Louise Antoinette Eleonore Konstanze Agnes Franzky) war Dichterin und Kinderbuchautorin. Die durch einen Unfall körperlich behinderte Tochter eines Regierungsrates lernte 1821 bei ihrem Aufenthalt in Dresden Friedrich Kind und den Literatenkreis um die "Dresdner Abendzeitung" kennen, in der sie in der Folgezeit Gedichte und Erzählungen veröffentlichte. Der Text des einst sehr beliebten Kirchenliedes "So nimm denn meine Hände" stammt von ihr. 1830 - 1837 lebte sie in Brandenburg, danach in Breslau. Sie war befreundet mit Julie von Großmann, die ihren Nachlass herausgab.

Werke u.a.

  • 1821 Der Sonnenhold (Epos)
  • 1829 Parabeln
  • 1831 Angela (Briefroman)
  • 1841 Kinderschatz
  • 1841 Vermächtniß an die Jugend
  • 1842 Glycerion (Erzählungen)
  • 1850 Buch für Mädchen - Leseprobe Agnes Franz

Literatur

  • WEISS, Norbert, und WONNEBERGER, Jens: Dichter Denker Literaten aus sechs Jahrhunderten in Dresden, Dresden 1997

Links


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