Alexandrine Kastner: Unterschied zwischen den Versionen
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Alexandrine Kastner, geb. Jacoby, war Ärztin. Sie heiratete den Arzt Otto Kastner (+ 1938). Ihr Staatsexamen legte sie 1913 in München ab und erhielt 1914 ihre Approbation. 1917 promovierte sie in Leipzig zum Dr. med. 1914 - 1919 arbeitete sie als Hilfsärztin und Assistenzärztin am Johannstädter Krankenhaus. 1926 - 1937 war sie niedergelassen in Dresden als Kardiologin und Internistin , ab 1928 auch als Schulärztin. Nach 1933 wurde sie als Jüdin verfolgt. Sie wohnte 1942 in Berlin, am 2. April 1942 wurde sie nach Trawniki deportiert. | Alexandrine Kastner, geb. Jacoby, war Ärztin. Sie heiratete den Arzt Otto Kastner (+ 1938). Ihr Staatsexamen legte sie 1913 in München ab und erhielt 1914 ihre Approbation. 1917 promovierte sie in Leipzig zum Dr. med. 1914 - 1919 arbeitete sie als Hilfsärztin und Assistenzärztin am Johannstädter Krankenhaus. 1926 - 1937 war sie niedergelassen in Dresden als Kardiologin und Internistin , ab 1928 auch als Schulärztin. Nach 1933 wurde sie als Jüdin verfolgt. Sie wohnte 1942 in Berlin, am 2. April 1942 wurde sie nach Trawniki deportiert. | ||
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* BLEKER, Johanna und SCHLEIERMACHER, Sabine: Ärztinnen aus dem Kaiserreich. Lebensläufe einer Generation, Weinheim 2000 | * BLEKER, Johanna und SCHLEIERMACHER, Sabine: Ärztinnen aus dem Kaiserreich. Lebensläufe einer Generation, Weinheim 2000 | ||
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+ | * [https://www.stadtwikidd.de/wiki/Alexandrine_Jacoby Stadtwiki Dresden: Alexandrine Kastner] | ||
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Aktuelle Version vom 16. März 2021, 17:33 Uhr
(4. April 1877 Dresden - Juli 1942 ermordet im Vernichtungslager Treblinka)
Alexandrine Kastner, geb. Jacoby, war Ärztin. Sie heiratete den Arzt Otto Kastner (+ 1938). Ihr Staatsexamen legte sie 1913 in München ab und erhielt 1914 ihre Approbation. 1917 promovierte sie in Leipzig zum Dr. med. 1914 - 1919 arbeitete sie als Hilfsärztin und Assistenzärztin am Johannstädter Krankenhaus. 1926 - 1937 war sie niedergelassen in Dresden als Kardiologin und Internistin , ab 1928 auch als Schulärztin. Nach 1933 wurde sie als Jüdin verfolgt. Sie wohnte 1942 in Berlin, am 2. April 1942 wurde sie nach Trawniki deportiert.
Literatur
- BLEKER, Johanna und SCHLEIERMACHER, Sabine: Ärztinnen aus dem Kaiserreich. Lebensläufe einer Generation, Weinheim 2000
Weblinks
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