Allgemeiner Deutscher Frauenverein

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Allgemeiner Deutscher Frauenverein (ADF) war der erste Frauenverein in Deutschland. Er wurde am 18. Oktober 1865 u.a. durch Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt in Leipzig gegründet.

Der Weg zum ADF

Im Februar 1865 wurde in einem kleinen Kreis um Louise Otto-Peters die Idee geboren, einen Frauenbildungsverein in Leipzig zu gründen. Bereits Anfang März traten 35 Frauen aus Leipzig dem Verein bei, wählten einen Vorstand und unterschrieben die Statuten. Das Vorhaben hatte einen Nerv der Zeit getroffen, so waren es im Sommer bereits 100 Mitglieder. Der Frauenbildungsverein stand nur Frauen offen und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, auf lokaler Ebene ein fundiertes Weiterbildungsangebot von Frauen für Frauen aufzubauen. Mit kulturellen Abendunterhaltungen, Fortbildungsschulen, Büros für Stellenvermittlungen und Bibliotheken leistete er wichtige Dienste in der Frauenbildung. Das Modell zeigte schnell erste Erfolge und ab Ende der 1860er Jahre breitete sich ein Netz von Frauenbildungsvereinen über ganz Deutschland aus. Die von ihnen etablierten Bildungseinrichtungen, wie Fortbildungsschulen, Kochschulen und Bibliotheken gingen nach und nach in kommunale Trägerschaft über und verankerten sich damit als feste Institutionen der Frauenbildung in der Gesellschaft.[1] Die Angebote richteten sich zudem nicht ausschließlich an bürgerliche Frauen, sondern waren durchaus bemüht, auch den Bildungshorizont von Arbeiterinnen zu erweitern.

Neben diesen kurz skizzierten Erfolgen war der Leipziger Frauenbildungsverein auch die Wiege des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF). Louise Otto-Peters bestand als Vorsitzende des Frauenbildungsvereins darauf, die Ausrichtung einer gesamtdeutschen Frauenkonferenz ins Programm aufzunehmen, obwohl dieses Vorhaben „den meisten Mitgliedern sehr kühn und gewagt, vielen komisch und bedenklich“[2] erschien.

Für Oktober 1865 wurde nun diese revolutionäre gesamtdeutsche Frauenkonferenz in Leipzig geplant. Daran zeigte sich nicht nur die Hoffnung der Veranstalterinnen auf ein vereintes Vaterland, sondern auch auf eine langfristige Verbesserung der rechtlichen, ökonomischen und sozialen Stellung der Frau in der Gesellschaft. Das gewählte Datum war dabei wohl kein Zufall. Am Jahrestag der Völkerschlacht zu Leipzig - einem nationalen Gedenktag - versammelten sich zahlreiche Teilnehmerinnen aus vielen deutschen Städten in Leipzig zur ersten Frauenkonferenz. Doch auch die Presse und Gegner nutzen die Symbolkraft des Datums und verspotteten die Frauenkonferenz als „Leipziger Frauenschlacht“.[3] Neben dem Spott wird hier auch eine unterschwellige Bedrohung spürbar, die diese Zusammenkunft von deutschen Frauen auslöste. Mann wusste nicht so recht, wie man dies einzuordnen hatte.

Die Gründung des ADF

Am Ende der ersten deutschen Frauenkonferenz wurde am 18. Oktober 1865 mit anfänglich 34 Mitgliedern, der ADF gegründet, womit die organisierte bürgerliche Frauenbewegung in Deutschland begann. Als erste Vorsitzende wurde Louise Otto-Peters gewählt, die diese Entwicklungen klug und durchaus strategisch geplant hatte. Nach dem Leitspruch, „Das ganze Deutschland soll es sein!“[4] vertrat sie, wie zur Zeit der Revolution, die Auffassung, dass die Frauen im gemeinsamen nationalen Wirken mehr erreichen würden, als in unzusammenhängenden und alleinstehenden Einzelprojekten. Die Geschichte sollte ihr Recht geben.

Vereinsorgan waren die Neuen Bahnen, die im Aufbau der Frauen-Zeitung glichen. Sie erschienen von 1866 bis 1919 zweimal im Monat und wurden bis zum Tod von Louise Otto-Peters, gemeinschaftlich mit Auguste Schmidt, der zweiten Vorsitzenden, herausgegeben. Schon der Titel verdeutlichte zudem das Vorhaben dieser mutigen Frauen „die alten breitgetretenen Wege [zu]verlassen“ und so „den Horizont und Wirkungskreis der Frauen zu erweitern.“[5] Für ein solch weit greifendes Vorhaben, bedurfte es natürlich auch eines neuen und modernen Mediums. So erinnerte sich Auguste Schmidt: „Es war kühn, für Frauen eine Zeitschrift zu gründe, welche weder Belletristik, noch Kochrezepte und Modeberichte enthalten sollte.“[6]

Die Neuen Bahnen berichteten den Vereinsmitgliedern aber nicht nur über die Frauenbewegung in Deutschland und Aktivitäten der einzelnen Ortsgruppen, sondern boten zudem auch internationale Berichterstattungen über die Entwicklungen der Frauenemanzipation in anderen Ländern, Rezensionen relevanter Literatur und interessante Frauenporträts aus der Geschichte, der Gegenwart und aus aller Welt. Neben ihrer Funktion als Informations- und Kommunikationsplattform fungierten sie auch als Medium der Meinungsbildung für Frauen. Sie forderten ihre Leserinnen regelmäßig zur aktiven Mitarbeit auf und boten damit Raum für Diskussionen und neue Ideen in der Frauenfrage.

Vorsitzende des ADF

Ziele und Methoden des ADF

§ 1 der Statuten des ADFs lautete: „Der ADF hat die Aufgabe, für die erhöhte Bildung des weiblichen Geschlechts und die Befreiung der weiblichen Arbeit von allen ihrer Entfaltung entgegenstehenden Hindernissen mit vereinten Kräften zu wirken.“[7]

Damit werden die zwei Kernforderungen des Vereins klar formuliert: Frauen sollten freien Zugang zur höherer Bildung, also dem Abitur und dem Studium sowie dem qualifizierten Erwerbsleben erhalten. Diese Forderungen müssen im Zusammenhang mit den Lebensverhältnissen der Frauen im 19. Jahrhundert gesehen werden. Die natürliche Lebensaufgabe der bürgerlichen Frau war es, sich als Gattin, Hausfrau und Mutter um Ehemann, Heim und Kinder zu kümmern, worauf ihr ganzes Leben ausgerichtet war. Höhere Bildung oder Erwerbstätigkeit aus ökonomischen Zwängen oder gar aus Selbstverwirklichung war dabei nicht vorgesehen. Die ökonomische Versorgung der Familie war Aufgabe des Mannes. Dieses Modell der Versorgungsehe gelangte jedoch schon in mancher bürgerlicher Familie, aber spätestens bei ledigen Frauen oder Witwen an seine Grenzen und dort setzte der ADF mit seinen Forderungen an. Er wollte vor allem alleinstehenden Frauen ein würdiges und ökonomisch unabhängiges Leben ermöglichen und ihrem Dasein einen gesellschaftlichen Sinn geben. Dabei sollte der „natürliche“ Beruf der Frau, als Gattin und Mutter nicht durch Erwerbsarbeit ersetzt werden, sondern Frauen, denen die Ehe und die Mutterschaft verwehrt blieben, neue und eigenverantwortliche Lebensperspektiven eröffnet werden.

Indirekt zeigt dies aber auch klar, dass sich die Akteurinnen nicht nur über Ehestand und Mutterschaft definieren lassen wollten. Bildung wurde dabei als der Schlüssel für die weibliche Selbstbestimmung gesehen. Denn durch Bildung konnten Frauen sich qualifizieren, einen Beruf erlernen, erwerbstätig sein und sich so selbst versorgen. Der Kampf um den gleichberechtigten Zugang zur Bildung konzentrierte sich dabei sowohl auf die Zulassung der Mädchen zum Abitur und damit zur Erlangung der Hochschulreife, als auch auf die Öffnung der Universitäten für Studentinnen. Zunächst bemühte man sich Frauen den Zugang zu den medizinischen Fakultäten zu ermöglichen und die Lehrerinnenausbildung auf ein akademisches Fundament zu stellen. Dies hatte mehrere Gründe: Zum Einen wurde mit der Notwendigkeit von Ärztinnen und Lehrerinnen für Mädchen- und Frauen argumentiert, zum Anderen bedienten heilende und lehrende Berufe die weiblichen Geschlechtscharaktere und konnten von den Frauen als Pro Argumente eingesetzt werden. Diese besagten, dass Frauen von Natur aus besonders für Pflege und Lehrtätigkeiten geeignet seien.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt, warum das Wahlrecht nicht mit auf der Agenda stand? Durch das schon vorher erwähnte Preußische Vereinsgesetz mussten die Frauen sehr darauf achten, was sie forderten und wie sie sich in der Öffentlichkeit äußerten. Jede politische Äußerung hätte zu einer Auflösung des Vereins führen können. Durch den beschränkten Tätigkeitsradius in politischen Fragen, wurde das Frauenwahlrecht als Zukunftsziel betrachtete, was den ADF jedoch nicht davon abhielt, sich mit Wahlrechtsdebatten in den USA oder Großbritannien auseinanderzusetzen.

Zuerst sollten die Frauen durch Bildung und Erwerbstätigkeit ein selbständiges Leben führen können und so durch ihre Pflichten im Staat auf ihre Rechte vorbereitet werden. An diesem Beispiel wird auch die Herangehensweise des ADF sehr gut deutlich. Er arbeitete nicht mit radikalen Forderungen, die die Gesellschaft und auch viele Frauen überfordert hätten, sondern versuchte durch kleine, aber stetig voranschreitende Veränderungen die Gesellschaft zu beeinflussen und so seine größeren Ziele zu erreichen. Mit der Strategie der kleinen Schritte wurden nach und nach mehrere kleine Nahziele erreicht und damit die Stellung der Frau verbessert.

Der ADF verstand sich als reine Frauenorganisation, der Männer nur als ernannte und beratende Ehrenmitglieder zuließ. Hier wird das Prinzip der weiblichen Hilfe zur Selbsthilfe klar erkennbar. Frauen sollten den Verein leiten, sich selbst ihrer Stellung und ihrer Probleme bewusst werden, diese formulieren und diskutieren und gemeinsam nach Lösungen suchen. Dabei boten die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen Frauen die Möglichkeit, sich im öffentlichen Vortrag zu üben, ihre Ideen zu entwickeln und vorzustellen. Dies alles trug zu einem neuen Selbstbewusstsein der Mitgliederinnen bei, das sich wiederum in Forderungen und Aktionen widerspiegelte und so dem Frauenfortschritt diente. Das folgende Beispiel soll noch einmal verdeutlichen in welchem Abhängigkeitsverhältnis besonders Ehefrauen im Kaiserreich lebten und wie notwendig daher die Arbeit des ADF war. Ab 1885 waren Ehefrauen gesetzlich dazu verpflichtet, die Zustimmung ihres Ehemannes vorzulegen, um Mitglied im ADF werden zu können. Die allmächtige Position des Vaters und Ehemannes in der Familie wurde 1900 mit dem Familiengesetz im BGB noch einmal festgeschrieben. Dies sollte sich erst nach dem zweiten Weltkrieg ändern. Obwohl der Verein nur Frauen als Mitglieder zuließ, hatte er seit seiner Gründung auch männliche Sympathisanten und Unterstützer, die im Kreis des ADF für die Frauenemanzipation wirkten.

Frühe Akteurinnen und Akteure des ADF

Hier sollen nun einige Frauen und Männer im Fokus stehen, die mit Louise Otto-Peters die Ideen des ADF in die Tat umsetzten. Dabei lassen sich Kontinuitätslinien zu alten Netzwerken aus dem Vormärz und der Revolutionszeit nachzeichnen. Das ist eigentlich nicht verwunderlich, verkehrte doch das Ehepaar Otto-Peters vor dem Tod August Peters in den demokratisch gesinnten Leipziger Kreisen und auch Louise Otto-Peters pflegte ihre alten Kontakte zu Gesinnungsgenossinnen und -genossen in die unterschiedlichsten Landesteile. Exemplarisch sind hier Johanna Goldschmidt aus Hamburg, Marie Mindermann aus Bremen oder Marianne Menzzer aus Dresden zu nennen. In den Kreis des alten Netzwerks zählten auch einige Vertreterinnen und Vertreter der Fröbelpädagogik, die sich in den frühen Jahren im ADF engagierten. Hier können Frauen wie Emma Marwedel, die spätere Kindergarten Pionierin des US amerikanischen Westens oder Auguste Herz angeführt werden. Unter den Ehrenmitgliedern des Vereins finden sich auch einige Anhänger Fröbels, wie der Philosophie Professor Hermann von Leonhardi aus Prag oder der Pfarrer Gustav Steinacker. Der engere Gründungskreis um Louise Otto-Peters umfasste die in Leipzig wirkenden Pädagoginnen Auguste Schmidt, Ottilie von Steyber und Henriette Goldschmidt. Diese Frauen setzten sich aktiv für die Verbesserung der Mädchenbildung ein und waren etablierte Mitglieder der Leipziger Gesellschaft.

Abschließend soll Auguste Schmidt näher vorgestellt werden. Zusammen mit Louise Otto-Peters bildete sie viele Jahre, als zweite Vorsitzende, die Doppelspitze des Vereins. Doch die beiden Frauen, verband auch eine vertrauensvolle und lange Freundschaft. Nach dem Tod von Louise Otto-Peters 1895 übernahm die Jüngere den Vorsitz. Auguste Schmidt wurde 1833 in Breslau geboren. Auch ihre Eltern achteten darauf, ihre Töchter zur Selbständigkeit zu erziehen. So schloss sie mit nur 17 Jahren das Lehrerinnenseminar in Posen erfolgreich ab und arbeitet daraufhin in Breslau. 1861 ging sie schließlich nach Leipzig, wo sie eine Anstellung an der Höheren Mädchenschule von Ottilie von Steyber fand.[8] Unter den Kolleginnen und Schülerinnen genoss sie einen guten Ruf und übernahm schließlich 1870 die Leitung der Schule. Eine ihrer bekanntesten Schülerinnen war wohl Clara Zetkin, die sich in ihren Erinnerungen sehr lobend über ihre pädagogischen Fähigkeiten äußerte. Doch zurück ins Jahr 1863, in dem ihr die Schwestern und die Mutter in die Messestadt folgten. Als Auguste Schmidt im Februar 1865 Louise Otto-Peters kennenlernte, war dies ein Wendepunkt in ihrem Leben und der Beginn ihres Engagements in der deutschen Frauenbewegung, das sie bis zu ihrem Tod 1902 betreiben sollte. Ihren ersten großen Auftritt hatte sie mit der Eröffnungsrede „Leben ist Streben“ für den Leipziger Frauenbildungsverein am 7. März 1865. Die Rede endete mit dem Satz: „Wir verlangen nur, daß die Arena der Arbeit auch für uns und unserer Schwestern geöffnet werde.“[9]

Aus historischer Perspektive kann die Geschichte des ADF durchaus als Erfolgsgeschichte gelesen werden. Durch den ADF wurden zudem Veränderungen angestoßenen, die sich als Work in Progress bezeichnen lassen. Die von der ersten Frauenbewegung errungenen Ziele in der höheren Mädchenbildung, der Öffnung der Universitäten und die begonnene Etablierung weiblicher Berufstätigkeit in der Gesellschaft sollten nicht unterschätzt werden.

  • 1876 gemeinsam mit dem „Lette-Verein“ Einreichung der Petition für die Zulassung der Frauen zu einem Universitätsstudium;
  • 1877 Petition an den Reichstag mit der Forderung, bei Abfassung des neuen Bürgerlichen Gesetzbuches, die Stellung der Frauen im Familienrecht gleichrangig zu berücksichtigen;
  • 1894 Zusammenarbeit mit vielen anderen Frauenvereinen unter dem neugegründeten Dach des „Bund Deutscher Frauenvereine“;
  • 1905 Aufnahme des Frauenwahlrechts in das Programm des ADF;
  • 1928 Führung des Titels „Deutscher Staatsbürgerinnenverband“ als Obertitel und dem bisherigen Namen mit Gründungsjahr als Untertitel;
  • 1933 Selbstauflösung, um der „Gleichschaltung“ zu entgehen;
  • ab 1949 unter dem Namen „Deutscher Staatsbürgerinnen-Verband e.V.“ bis heute.

Veranstaltung

  • 6. Mai 2015: Magdalena Gehring M.A., Susanne Salzmann M.A. - Vortrag "Louise Otto-Peters (1819 - 1895) - Eine Streiterin für die Rechte der Frauen". Anlässlich 150 Jahre Allgemeiner Deutscher Frauenverein (ADF), FrauenBildungsHaus Dresden (Veranstaltende: Frauenstadtarchiv Dresden in Kooperation mit TU Dresden, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte).

Quellennachweis/ Fußnoten

[1] Vgl. dazu die regelmäßigen Berichte der einzelnen Frauenbildungsvereine in den Neuen Bahnen und Otto: Das erste Vierteljahrhundert, S. 4.
[2] Siehe ebd.
[3] Vgl. Schötz, Susanne: Völkerschlacht und Frauenschlacht zu Leipzig. Über Louise Otto-Peters und die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins zum Jahrestag der Völkerschlacht. In: Dies./Kämmerer, Gerlinde/Rothenburg, Hannelore (Hrsg.): Louise Otto-Peters Jahrbuch IV/2014. Forschungen zur Schriftstellerin, Journalistin, Publizistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters (1819-1895). Beucha 2014, S.44-55.
[4] Siehe Otto: Das erste Vierteljahrhundert, S. 4.
[5] Siehe Die Herausgeberinnen: An die Leserinnen. In: Neue Bahnen 1 (1868), S. 1.
[6] Siehe auch Franzke, Astrid: Auguste Schmidt (1833-1902) - ein Leben für Frauenbildung und Frauenrechte. In: Ludwig, Johanna/Nagelschmidt, Ilse/Schötz, Susanne (Hrsg.): Leben ist Streben. Das erste Auguste-Schmidt-Buch. Reden, Vorträge und Dokumente der Ehrungen zum 100. Todestag der Pädagogin, Publizistin und Frauenrechtlerin Auguste Schmidt am 10./11. Juni 2002 in Leipzig. Leipzig 2003. S. 52.
[7] Otto: Das erste Vierteljahrhundert, S. 10-11.
[8] Die Schule wurde 1847/48 gegründet.
[9] Siehe Otto: Das erste Vierteljahrhundert, S. 3.

Literatur

  • Jahrbuch des Bundes Deutscher Frauenvereine 1919.
  • Klemm, Beate: Der Leipziger Frauenbildungsverein und der Allgemeine Deutsche Frauenverein. Eine Annäherung an Figuren, Strukturen und Handlungsräume. In: Hettling, Manfred/ (Hrsg.): Figuren und Strukturen. Historische Essays für Hartmut Zwahr zum 65. Geburtstag. München 2000. S. 391-411.
  • Franzke, Astried: Auguste Schmidt - Ein Leben für Frauenbildung und Frauenrechte. In: Ludwig, Johanna/Nagelschmidt, Ilse/Schötz, Susanne (Hrsg.): Leben ist Streben. Das erste Auguste-Schmidt-Buch. Leipzig 2003. S. 45-68.
  • Ludwig, Johanna: Eigner Wille und eigne Kraft. Der Lebensweg von Louise Otto-Peters bis zur Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins 1865. Nach Selbstzeugnissen und Dokumenten. Leipzig 2014.
  • Ludwig, Johanna: Otto-Peters, Louise (Pseudonyme: Otto Stern, Malwine von Steinau). In: Sächsische Biografie hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., bearb. von Martina Schattkowsky, Online-Ausgabe: http://www.isgv.de/saebi/ (9.8.2015)
  • Otto-Peters, Louise: Das erste Vierteljahrhundert gegründet am 18. Oktober 1865 in Leipzig. Auf Grund der Protokolle mitgeteilt von Louise Otto-Peters. Leipzig 1890.
  • Schötz, Susanne: Die Gründerinnen und Gründer des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins: Neuere Forschungsergebnisse. In: Lapön, Genka (Red.): Frauenaufbruch in die Moderen. Zum 140. Jahrestag der Gründung des ADF. Leipzig 2000. S. 12-21.
  • Schötz, Susanne/Kämmerer, Gerlinde/Rothenburg, Hannelore (Hrsg.): Louise Otto-Peters Jahrbuch IV/2014. Forschungen zur Schriftstellerin, Journalistin, Publizistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters (1819-1895). Beucha 2014.

Links

Dt. Staatsbürgerinnen-Verband e.V.

Louise Otto Peters Gesellschaft


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