Antonia Ernestine Wenzel

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Jean Baptiste Jules Trayer Bretonische Schneiderinnen 1854

Antonia Ernestine Wenzel aus Sangerhausen, Witwe eines Perückenmachers, wohnte vor dem Pirnaischen Tor, ernährte sich von Stricken, Waschen und anderer Handarbeit, am 5.8. 1755 verhaftet, weil sie Näherinnen für Kopenhagen abgeworben hatte. 6 Wochen Gefängnis, Zahlung der Gerichts- und Haftkosten. Geriet in äußerste Armut, Versteigerung ihrer Sachen 1758.

Literatur

  • Stadtarchiv Dresden/Ratsarchiv
  • PÜSCHEL, Christian: Die Abwerbung Dresdner Handwerkerfamilien und Näherinnen vor dem Siebenjährigen Krieg nach Dänemark, in: Caroline, Berta, Gret und die anderen. Frauen und Frauenbewegung in Dresden, Dresdner Hefte 18. Jg., Heft 62, 2/2000, hrsg. vom Dresdner Geschichtsverein e.V., S. 10 ff.


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