Auguste Wiegardt-Lazar

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17. Januar 1959 in Ostberlin: Auguste Lazar (links) im Gespräch mit Ilse von Kamptz und Lea Grundig (rechts)

(12. September 1887 Wien - 7. April 1970 Dresden)

Dr. Auguste Friederike Wieghardt-Lazar war Schriftstellerin. Nach dem Studium der Literaturgeschichte, dem 1916 die Promotion in Wien folgte, wirkte sie als Lehrerin an reformpädagogischen Anstalten. 1920 zog sie mit ihrem Mann, Professor an der TH, nach Dresden (Johannstadt, später Gruna). Eng befreundet war sie mit den Grundigs und mit der Familie Klemperer. 1924 verwitwet, emigrierte sie 1939 nach England, wo sie Arbeit als Köchin fand. 1949 lebte sie wieder in Dresden. Ihr zu Ehren wurde die Auguste-Lazar-Str. in Dresden-Zschertnitz benannt.

Werke

  • Jan auf der Zille (1934)
  • Sally Bleistift in Amerika (1935)
  • Bootsmann Sibylle (1953)
  • Arabesken (Autobiographie, 1957)
  • Jura in der Leninhütte (1960)
  • Die Brücke von Weißensand (1965)
  • Die Schreckensherrschaft und das Glück der Anette Martin (1967)

Literatur

  • PLOOG, Ilse: Auguste Lazar, in: Der Bibliothekar 8/1962
  • SCHRIFTSTELLER des Bezirkes Dresden, Dresden 1972
  • WARSCHAU, Andreas: Auguste Lazar, In: SZ 11.9.1982
  • PELTSCH, Dr. Steffen: Eine Klassikerin unserer Kinderliteratur (Auguste Lazar); in: ND 12.9.1987
  • JUDEN IN SACHSEN. Ihr Leben und Leiden. Hrsg. von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V., Leipzig 1994
  • WEISS, Norbert, und WONNEBERGER, Jens: Dichter Denker Literaten aus sechs Jahrhunderten in Dresden, Dresden 1997
  • ALTNER, Dr.sc.phil. Manfred: Sächsische Lebensbilder. Literarische Streifzüge durch die Lößnitz, Lausitz, Leipzig und Dresden, Edition Reintzsch, Radebeul 2001
  • „Künstler am Dresdner Elbhang” Band 2, S.268, Elbhang-Kurier-Verlag


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