Branka Musulin

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(1920 Zagreb - 1975)

Branka Musulin wurde in Zagreb, Jugoslavien geboren. Schon in frühester Jugend zeigte sie Anlagen eines außerordentlichen, musikalischen Talentes, sowie die Gabe, zu improvisieren. Im Kindes- und Jugendalter spielte sie bereits Konzerte von Mozart und Beethoven mit Orchester und erntete starken Beifall. An der Musikhochschule, Zagreb, war Branka Musulin Meisterschülerin des hervorragenden Musikpädagogen und Pianisten Prof. Stanislav Stancic. Sie bestand die Künstlerprüfung mit besonderer Anerkennung und legte auch das Abiturientenexamen am Humanistischen Gymnasium mit Auszeichnung ab. Dann studierte sie in Paris bei Yvonne Lefebure und Alfred Cortot und erwarb sich das höchste Diplom die „Licenve de Concerts“ an der Ecole Normale de Musique. In diesen Jahren hatte sie glänzende Konzerterfolge mit dem Belgrader, dem Prager und dem Zagreber Philharmonischen Orchester und spielte Kammermusik in Frankreich mit dem Zagreber Streichquartett. 1939 trat Branka Musulin auch in Paris solistisch auf. Die folgende Zeit brachte ihr in ganz Frankreich, Griechenland, Italien und Jugoslavien triumphale Anerkennung. Wiederholt konzertierte sie in den Rundfunkstationen von Athen, Belgrad, Budapest, Mailand, Paris, Prag, Rom, Sofia und Zagreb. Später setzte sie ihre Studien bei Max von Pauer in Deutschland fort und unternahm Konzerttourneen durch ganz Europa.

Quellen

  • SARFERT, Hans-Jürgen: Hellerau. Die Gartenstadt und Künstlerkolonie, Dresden 1992


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