Christiane Eberhardine

Aus frauenwiki-dresden
Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth

(19. Dezember 1671 Bayreuth - 1727 Pretzsch, Grab in der Stadtkirche Pretzsch)

Christiane Eberhardine war Kurfürstin von Sachsen. Die Tochter des Markgrafen Christian Ernst von Bayreuth wurde Gemahlin Augusts des Starken (Hochzeit 10.1.1693 in Bayreuth). Ihr Sohn Friedrich August (II.) wurde am 7.10.1696 geboren. Sie blieb evangelisch, als der Hof katholisch wurde, weigerte sich, August zur Krönung nach Polen zu folgen, zog sich auf ihr Witwenteil Pretzsch zurück, kam aber zu manchen Anlässen nach Dresden, nahm auch an Festen Augusts teil. Von den Protestanten erhielt sie den Ehrennamen "Die Betsäule".

Literatur

  • STICHART, Franz Otto: Galerie der sächsischen Fürstinnen; biogr. Skizzen sämtlicher Ahnfrauen des kgl. Hauses Sachsen, Leipzig 1857
  • BLANCKMEISTER, Franz: Kurfürstin Christiane Eberhardine von Sachsen: eine ev. Bekennerin; Barmen 1892
  • MEYER, Johannes: Frauengestalten und Frauenwalten im Hause Wettin, Bautzen 1912
  • HAAKE, Paul: Christiane Eberhardine und August der Starke: eine Ehetragödie, Dresden 1930
  • LAUCKNER, Martin: Eine alte Unterschrift von zarter Hand, in: Sächs. Heimat, Hamburg, Jg. 1981
  • CZOK, Karl: August der Starke und Kursachsen, Leipzig 1987. Aufgeklärter Absolutismus und kirchlich-religiöse Toleranzpolitik bei August dem Starken, In: Sachsen und die Wettiner. Chancen und Realitäten (Sondernummer der Dresdner Hefte); Dresden 1990
  • FELLMANN, Walter: Prinzessinnen. Glanz, Einsamkeit und Skandale am sächsischen Hof; Leipzig 1996
  • KÜHNEL, Klaus: August der Starke und das schwache Geschlecht, Drei Kastanien Verlag Wittenberg 2005
  • BÖTTCHER, Hans Joachim: Christiane Eberhardine. Prinzessin von Brandenburg- Bayreuth, Kurfürstin von Sachsen und Königin von Polen – Gemahlin August des Starken. Dresdner Buchverlag. Dresden. 2011.
Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden