Faustina Hasse-Bordoni

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(30. März 1697 Venedig - 4. November 1781 Venedig)

Faustina Hasse-Bordoni, genannt La nuova sirena, war die Tochter des Paolo Bordoni. Ihren erster Auftritt hatte sie mit 19 Jahren. Es folgten Engagements in Florenz, Venedig, Bologna, München und Wien. 1726 ging sie nach London an Händels Oper, dort kam es zu einer Auseinandersetzung auf offener Bühne mit ihrer Rivalin Cuzzoni. 1730 heiratete sie den Komponisten Hasse. Am 7.7.1731 trifft das Ehepaar in Dresden ein, am 13.9. ist ihr erster Auftritt. Bis 8.10. bleiben sie in Dresden, dann folgen Reisen nach Rom, Turin, Venedig und Neapel. 1734 bekommt sie eine feste Anstellung in Dresden, trotzdem reist sie häufig nach Italien. 1764 ist sie zum letzten Mal in Dresden. Ihre Wohnung befand sich 1738 auf dem Altmarkt 7, 1740 auf der Schloßgasse 1, Ecke Wilische Gasse. Ihre Töchter hießen Maria Peppina und Christina, ein Sohn Francesco Maria.

Literatur

  • HANTZSCH, Adolf: Hervorragende Persönlichkeiten in Dresden und ihre Wohnungen, in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 25. Heft 1918
  • KUMMER, Friedrich, Dresden und seine Theaterwelt, Dresden 1938
  • HOEGG, Die Gesangskunst der Faustina Hasse, Berlin, Diss. 1931
  • SCHNOOR, Hans, Dresden- 400 Jahre deutsche Musikkultur, Dresden 1948
  • HONOLKA, Kurt, Die großen Primadonnen, Wilhelmshaven 1982
  • MÜLLER, Dr. Klaus: Johann Adolf Hasse, Leben und Werk. Die Texte der Ausstellung, Dresden 2003

Links


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