Frauenarchivetag

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Tag der Frauenarchive - 11. Mai

Seit dem Jahr 2001 wird von den deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchiven der Tag der Frauenarchive begangen. Absicht ist, die kostbaren Schätze, die diese Einrichtungen der Neuen Frauenbewegung bergen, sichtbar zu machen.

Die mehr als 40 Archive und Bibliotheken verfügen über Nachlässe, Bilder, Bücher und graue Literatur, die die Frauenbewegung in all ihren Facetten dokumentieren. Sie veranstalten Lesungen, Ausstellungen, zeigen Filme und stellen neue Bücher vor.

Als Datum wurde der Geburtstag der jüdischen Schriftstellerin Rose Ausländer gewählt, die am 11. Mai 1901 in Czernowitz/Bukowina das Licht der Welt erblickte. Die als Lyrikerin, Journalistin und Übersetzerin tätige Ausländer veröffentlichte ab 1939 eine Reihe bedeutender Gedichtbände, u.a. "Im Aschenregen die Spur deines Namens". Darin machte sie das Leben im Ghetto und im Exil zum Thema.

Die dt-sprachigen Frauenarchive sind zusammengeschlossen im Dachverband ida: informieren, dokumentieren, archivieren. Während der Öffnungszeiten oder ggf. nach Vereinbarung sind BesucherInnen, die zur Frauenbewegung bzw. Themen aus dem Frauenleben forschen möchten, willkommen. Die Dokumentationsstellen freuen sich über Material aus der politischen Praxis der neuen Frauenbewegung - Anfrage genügt.


Hinweise auf die jeweiligen Veranstaltungen zum 11. Mai bitte vor Ort erfragen bzw. den Homepages entnehmen. Ein Flyer mit den jeweiligen aktuellen Adressen können in Kassel beim Archiv der deutschen Frauenbewegung bestellt werden.

Links:

[1] Dachverband der Frauen-/Lesben-Archive und Bibliotheken in Deutschland, Luxemburg und Österreich

[2] Geschäftsstelle beim Archiv der deutschen Frauenbewegung

[3] Infos über Rose Ausländer


Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden