Gertrud Block: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Februar 2021, 16:39 Uhr

Gertrud Block als Lehrerin, StAD/FSA/BS, mit freundlicher Genehmigung von Frau Patrizia Gulde

(10. Juni 1888 Dresden - 28. Juni 1975)

Gertrud Block, geb. Lichtenstadt war Lehrerin. Nach dem Besuch des Königlichen Lehrerinnenseminars Dresden arbeitete sie 1908 - 1910 als Hauslehrerin bei dem späteren Schriftsteller Otto Polemann in Wiesenbad/Erzgeb. 1910 bestand sie ihre Wahlfähigkeitsprüfung und absolvierte ihr Vikariat an Dresdner Volksschulen. Im Winter 1910/1911 ging sie als Lehrerin nach Schwarzenberg/Erzgeb. 1911 wurde sie Hilfslehrerin an der 36. Bezirksschule Dresden, 1913 ständige Lehrerin. 1918 schloß sie die Ehe mit Hans Block, Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung, und legte ihr Schulamt nieder. 1923 ging die Familie für ein Jahr nach China, dessen Sprache Gertrud Block bereits erlernt hatte. Am 1.9.1941 nahm sie die Arbeit als Lehrerin in Radebeul wieder auf. 1941 - 1945 unterrichtete sie an der 2. Wirtschaftsoberschule Dresden. Ab 28.5.1945 gab sie Russischunterricht an der Berufsschule Radebeul und bis 1967 Chinesisch-Unterricht an der Volkshochschule Dresden. Nach ihrer Pensionierung im 65. Jahr arbeitete sie außerdem noch noch 3 Jahre ehrenamtlich als Stadtverordnete u. Mitarbeiterin in der Städtischen Bücherei Radebeul. Aus dem Erbe ihres Mannes spendete sie regelmäßig für arme Familien und für kulturelle Einrichtungen.

Quelle

  • Stadtarchiv Dresden, Bestand FrauenStadtArchiv


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