Gretl Schörg

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Gretl Schörg (* 17. Januar 1914 in Wien; † 4. Januar 2006 ebenda; eigentlich Margarete Schörg) war eine österreichische Operettensängerin und Schauspielerin. Gretl Schörg spielte am Wiener Raimundtheater, an der Volksoper, in den Wiener Kammerspielen und am Theater in der Josefstadt.

Leben

Gretl Schörg lernte zunächst den Beruf der Stenotypistin. Mit 23 Jahren gewann sie bei einem Schönheitswettbewerb und wurde „Donaukönigin“. Schörg erhielt erste Theaterrollen in Wien, Karlsbad (heute: Karlovy Vary), Mährisch-Ostrau (heute: Ostrava) und Marienbad (heute: Mariánské Lázně). Mit einer Rolle im Singspiel „Das Dreimäderlhaus“ wurde auch ihre Stimme entdeckt. Sie sang mehrere Operetten am Stadttheater Aussig (heute: Ústí nad Labem). Im Jahre 1940 ging Gretl Schörg ans Metropol-Theater in Berlin. Während des Krieges spielte sie kleinere Filmrollen; nach Kriegsende wurde sie als Filmpartnerin von Johannes Heesters und Romy Schneider bekannt. Aus gesundheitlichen Gründen schränkte Gretl Schörg ihre Tätigkeiten anfang der 1960er Jahre ein.

Im April 2004 wurde ihr das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen.

Ihr Grab befindet sich auf dem Wiener Friedhof Hernals.

In der Wiener Friedhofsverwaltung ist sie als Margarete Pfreimer eingetragen.

Filmographie (Auswahl)

  • 1943 „Kollege kommt gleich“
  • 1944 „Herr Sanders lebt gefährlich“ (Hauptrolle mit Paul Verhoeven)
  • 1948 „Intimitäten“
  • 1950 „Verlobte Leute“
  • 1953 „Die Fiakermilli“ (Hauptrolle mit Paul Hörbiger)
  • 1955 „Die Deutschmeister“ (Hauptrolle mit Romy Schneider)
  • 1957 „Bel Ami“ (Hauptrolle mit Johannes Heesters)
  • 1962 „Vor Jungfrauen wird gewarnt“ (Hauptrolle mit Gunther Philipp)


Literatur

  • Klaus Rittweger: „Gretl Schörg: mein Theaterleben“, Wagner Gelnhausen 2004, ISBN 3-935232-22-5


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