Ida Friederike Görres
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(2. Dezember 1901 Schloss Ronsperg /Böhmen - 15. Mai 1971 Frankfurt/Main)
Ida Friederike Görres, geb. Coudenhove, war Schriftstellerin. Ihre Mutter war die Japanerin Mitsu Aoyama. 18 Monate war sie Novizin bei den „Englischen Fräulein", sie gehörte zum Führungskreis des Quickborn (gegr. 1909). An der sozialen Frauenschule Freiburg im Breisgau studierte sie Geschichte und Kirchengeschichte. 1928 kam sie als Jugendsekretärin für Mädchenseelsorge nach Dresden. Sie arbeitete im Katholischen Bildungswerk Dresden mit Sitz in einem Fabrikgebäude in Heidenau. Seit 1935 war sie verheiratet mit Carl-Josef Görres in Leipzig. 1939 zog sie nach Stuttgart.
Werke:
- Gespräche über die Heiligkeit. Ein Dialog um Elisabeth von Thüringen (1931),
- Von der Last Gottes (1932),
- Das große Spiel der Maria Ward (1932),
- Germanische Heiligkeit (1934, über Radegundis und Heinrich von Seuse),
- Von den zwei Türmen (1934),
- Die siebenfache Flucht der Radegundis (1937),
- Des andern Last (1940, verteidigt die Nächstenliebe gegenüber den Anmaßungen der staatlichen Wohlfahrtspflege des Naziregimes),
- Johanna (1943),
- Das verborgene Antlitz (1944, über Therese von Lisieux),
- Von der Heimatlosigkeit (1945),
- Brief über die Kirche (1946),
- Von Ehe und Einsamkeit (1949),
- Der verborgene Schatz (1949, Gedichte),
- Die Braut des Alexis (1949, Mädchenbuch),
- Nocturnen (1949, Tagebuch 1937-1947),
- Die leibhaftige Kirche (1950),
- Aus der Welt der Heiligen (1955).
- Zwischen den Zeiten (1960, Aus meinen Tagebüchern 1951-1959).
Literatur
- GORSKI, Herbert: Gespräch über die Heiligkeit; in: Görres, Ida Friederike: Das große Spiel der Maria Ward, Leipzig 1958
- BIENERT, Regina, Frauen verantworten Freiheit, 1989
Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden