Marie Schramm-Macdonald

Unsere neueste Publikation ist online! Fortschritt vs. Tradition: Patriarchat und weibliche* Selbstbestimmung in der DDR

(11. April 1846 Berlin - 7. Februar 1908 Dresden)

Marie Schramm-Macdonald, geb. Schwendy (Pseud. Fringilla und Max Troll) war Schriftstellerin. Die Tochter des Spinnereibesitzers Eduard Schwendy erhielt dramatischen und Gesangsunterricht in Dresden. Sie heiratete den technischen Direktor der Dortmunder Union, Franz Netcke, nach dem Tod des Ehemanns Fortsetzung der Ausbildung in Berlin. Heirat mit dem Schriftsteller Schramm-Macdonald in Dresden. Rezitatorin, gab dramatischen Unterricht. Novellen, Gedichte und Essays in Zeitschriften. Mitbegründerin der Dresdner Frauenortsgruppe des Allgemeinen deutschen Schulvereins. Große goldene Medaille für Kunst und Wiss., am Band des Albrechtsordens zu tragen, außerdem Medaille „Für Pflichttreue im Kriege". In Dresden wohnte sie in der Canalettostraße 11 und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beerdigt.

Werke

• Für Herz und Haus. Briefe an deutsche Frauen (Dresden 1889)
• Rautenblätter. Bilder aus der Geschichte der Wettiner in Dichtungen (Dresden 1889)
• Lyndall. Roman aus dem südarf. Farmerleben. Frei aus dem Engl. von Ralph Iron (Olive Schreiner), (München 1892)

Quellen

• PATAKY, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder, Berlin 1898

Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden