Marion Steinhart

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Marion Steinhart (* 26. Juli 1931 - 1943 Polen (Auschwitz))

Leben

Marion Steinhart wurde am 26. Juli 1931 als Tochter von Sonja und Kurt Steinhart geboren. Sonja und Kurt Steinhart lebten mit den gemeinsamen Kindern Marion und Gert (* 3. Oktober 1937) in Dresden. Kurt Steinhart leitete gemeinsam mit seinem Bruder das väterliche Kaufhaus Steinhart auf der Kesselsdorfer Straße 17.

Nach dem Novemberpogrom von 1938 wurde Kurt Steinhart nach Buchenwald deportiert, das Kaufhaus wurde zwangsverkauft. Unter der Bedingung der sofortigen Emigration ließ man ihn wieder frei. Kurt Steinhart flüchtete aus Deutschland und schloss sich in Frankreich der Résistance an. Dort wurde er 1942 verhaftet und interniert. Im Juni erfolgte die Deportation nach Auschwitz, wo er am 23. Juni 1942 ermordet wurde.

Sonja Steinhart musste mit ihren Kindern in das sogenannte Judenhaus auf die Strehlener Straße 52 ziehen. 1943 wurden die drei in das "Judenlager Hellerberg" deportiert. 1942 wurden die drei in das "Judenlager Hellerberg" deportiert. Am 2. oder 3. März 1943 erfolgte die Deportation nach der Auschwitz, wo sie vermutlich kurz nach ihrer Ankunft ermordet wurden. Sonja Steinhart war 31 Jahre alt, ihre Tochter Marion war elf, ihr Sohn Gert vier Jahre alt.

(Quelle: http://www.stolpersteine-dresden.de)

Gedenken

Am 24. September 2013 wurden zur Erinnerung an die Familie Steinhart (Richard und Bertha Steinhart, deren Sohn Kurt Steinhart, und die Enkel Marion und Gert Steinhart) fünf Stolpersteine auf der Bernhardstraße 39 (Dresden-Südvorstadt) gesetzt. Bereits am 11. Juni 2011 wurde zur Erinnerung an Sonja Steinhart ein Stolperstein auf der Bernhardstraße 39 (Dresden-Südvorstadt) gesetzt.

Weblinks


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