Ruth Erika Bordag-Wettengel: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. April 2021, 16:22 Uhr

mit freundlicher Genehmigung der Familie, alle Rechte vorbehalten

(24. Dezember 1921 Dresden - 23. September 1975 Dresden)

Prof. Dr. rer. pol. Ruth Erika Bordag-Wettengel war die erste berufene Professorin der TH Dresden. Die Tochter der Abgeordneten Dorothea Wettengel legte 1940 ihr Abitur an der Clara-Schumann-Schule ab. Es folgte ein Pädagogikstudium an der Hochschule für Lehrerbildung, danach arbeitete sie als Volksschullehrerin in Großharthau/Sa., Kattowitz/Oberschlesien und Askodhausen im polnischen Okkupationsgebiet. Im Januar 1945 kehrte sie nach Dresden zurück und war an der 12. und 69. Volksschule tätig. 1945 nahm sie das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Leipzig auf und wurde 1947 Dipl.-Wirtschaftlerin. Bis 1950 war sie wissenschaftlche Assistentin an der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, 1948 promovierte sie über „Die Kritik an der Marxschen Wertlehre" (Antikritik). 1948 hielt sie ihre erste Vorlesungsreihe über Dogmengeschichte, daneben Seminare in Politischer Ökonomie. 1950 wurde sie als Professorin mit Lehrauftrag für Pol. Ök. an die TH Dresden berufen. 1953 erlangte sie eine reguläre Professur mit vollem Lehrauftrag. Gleichzeitig wirkte sie als Direktorin des Institutes für Pol. Ök. der TH. Bis 1967 legte sie insgesamt 36 Publikationen vor. Sie war dreifache DDR-Meisterin im Turmspringen. 1969 wurde sie als ordentliche Professorin an die Sektion Marxismus-Leninismus der TU berufen, aber noch im gleichen Jahr invalidisiert.

Literatur

  • STUDIENFÜHRER FÜR FRAUEN. Mathematik, Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaftswissenschaften 1995/96; TU Dresden 1995


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