Ruth Matthaes

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(4. Oktober 1910 - 29. Juni 1988)

Dr. phil. Ruth Matthaes war Assistentin und Leiterin einer Fachbibliothek an der TU, außerdem Mitglied des Kirchenvorstands einer Dresdner Gemeinde und der Bezirkssynode. Sie verließ Dresden 1958 aus politischen Gründen. In Bonn wurde sie Referentin für Frauenpublizistik im Bundespresseamt. Ehrenamtlich war sie tätig im Christlichen Gewerkschaftsbund (Verband der weiblichen Angestellten), in der Union der Flüchtlinge und Vertriebenen und in der Exil-CDU. Als Beauftragte für Kultur und Brauchtum in der Bundeslandsmannschaft Sachsen widmete sie sich der Ausgestaltung der Sachsentage und hielt Vorträge in Kreisgruppen. Sie war Mitglied der Studiengruppe für Sächsische Geschichte und Kultur und Trägerin der Sächsischen Kurschwerter in Silber. In Bad Hersfeld war sie im Beirat für Denkmalsschutz, im Geschichtsverein, im Kulturbund und als Schöffin beim Amtsgericht tätig. 1971 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Qu.: Auskunft Einwohnermeldeamt Bad Hersfeld (Lebensdaten)

Literatur

  • EIN GEBURTSTAGSGLÜCKWUNSCH, in: Sächsische Heimat, Hamburg, Jg. 1980/81


Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden