Schwester Marie Amundsen

Aus frauenwiki-dresden

Schwester Marie Amundsen war Diakonissin. Sie kam am 8.1.1877 in das Kleinkinderlehrerinnenseminar zu Schwester Minna Reichelt, blieb als Gehilfin. Am 19.5.1879 wurde sie Probeschwester, nach einem Vierteljahr Beischwester. Am 21.9.1880 wurde sie als Diakonisse eingesegnet. Seit 1906 war sie Leiterin des Kleinkinderlehrerinnenseminars Holzhofgasse. Sie unterrichtete 1914 das Fach "Christliche Kleinkinderpflege" im Ausbildungskurs für kirchliche Gemeindehelferinnen. Bis September 1925 war sie Oberin des Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnen-Seminars Kötzschenbroda, Hohenzollernstr. 3. Ihren Feierabend verbrachte sie im Seminar und verfaßte zusammen mit ihrer Nachfolgerin, Schwester Irene Franke, den monatlichen „Seminarbrief" als Beilage der Fachzeitschrift „Christliche Kinderpflege".

Literatur

  • Schanz, Gotthold: Schwester Minna. ein Lebensbild nach ihren eigenen Aufzeichnungen und den Mitteilungen anderer, Dresden 1906
  • Die Innere Mission in Sachsen in den Jahren 1926 - 1928. 60. bis 62. Jahresbericht des Landesvereins für Innere Mission der ev.-luth Kirche in Sachsen, Dresden 1929
  • Tabea, Frauendienst in der christlichen Gemeinde. Organ des Landesverbandes für christl. Frauendienst in Sachsen. 8.Jahrgang 1914


Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden