Sidonie von Böhmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 13. März 2021, 20:45 Uhr

Sidonie von Podiebrad

(14. November 1449 - 1. Februar 1510, Grab im Meißner Dom)

Sidonie von Böhmen (Zdenka) war die Tochter des Hussitenkönigs Georg Podiebrad, 1459 zu Eger Hochzeit mit Herzog Albrecht, Zdenka folgte ihrem Bräutigam nach Meißen, Vollzug der Ehe Mai 1464. Die Brüder Ernst und Albrecht lebten gemeinsam mit ihren Frauen im Dresdner Schloß, später auf der Burg Meißen. 1485 Teilung. Albrecht führte Krieg gegen die Niederlande, Zdenka weigerte sich, ihm zu folgen, zog sich auf die Albrechtsburg zurück. 8 Kinder, 4 starben früh. Es überlebten Katharina (geb. 27.8.1468), Georg (der Bärtige), geb. 27.8.1471, Heinrich (der Fromme), geb. 17.3.1473, Friedrich (geb. 25.10.1474). Von Zdenka sind viele Briefe erhalten. Sie warnte ihre Kinder, sie an Fastentagen zu besuchen ("Kommt ja auf einen Fleischtag!"). War im Gegensatz zu ihrem Vater streng katholisch, las Bücher des Mystikers Tauler. Schrieb ergreifende Briefe, um Gefangene loszubitten. Verw. 12.9.1500, Witwensitz zu Tharandt.

Literatur


Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden