Silvia Brand: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Silvia Brand''' (geb: 28.5. [[1848]] in Gerdorf, ges: 10.11.[[1909]] in Dresden) war Schauspielerin, Journalistin und Unternehmerin. Die Tochter eines königlichen Amtsassessors heiratete nach dem Tod des Vaters, mit 19 war sie bereits geschieden. Sie suchte Zuflucht schon während der Ehe im Kloster Marienthal als Gast der Äbtissin Gabriele. Durch Protektion der Kronprinzessin erhielt sie eine Anstellung am Hoftheater Dresden. Sie wurde Redaktionsmitglied der „Dresdner Nachrichten", später der „Neuesten Nachrichten", gleichzeitig leitete sie eine eigenen Fabrik. Neben ihrer Auszeichnung mit der italienischen großen goldenen Medaille „Onore e virto" war sie auch Ehrenmitglied der königlichen Akademie zu Florenz und diplomiertes Mitglied der Association Litteraire Internationale in Paris.  
 
'''Silvia Brand''' (geb: 28.5. [[1848]] in Gerdorf, ges: 10.11.[[1909]] in Dresden) war Schauspielerin, Journalistin und Unternehmerin. Die Tochter eines königlichen Amtsassessors heiratete nach dem Tod des Vaters, mit 19 war sie bereits geschieden. Sie suchte Zuflucht schon während der Ehe im Kloster Marienthal als Gast der Äbtissin Gabriele. Durch Protektion der Kronprinzessin erhielt sie eine Anstellung am Hoftheater Dresden. Sie wurde Redaktionsmitglied der „Dresdner Nachrichten", später der „Neuesten Nachrichten", gleichzeitig leitete sie eine eigenen Fabrik. Neben ihrer Auszeichnung mit der italienischen großen goldenen Medaille „Onore e virto" war sie auch Ehrenmitglied der königlichen Akademie zu Florenz und diplomiertes Mitglied der Association Litteraire Internationale in Paris.  
  

Aktuelle Version vom 4. April 2021, 12:07 Uhr

Radebeul Villa Hohe Straße 45, Wohnhaus von Silvia Brand

Silvia Brand (geb: 28.5. 1848 in Gerdorf, ges: 10.11.1909 in Dresden) war Schauspielerin, Journalistin und Unternehmerin. Die Tochter eines königlichen Amtsassessors heiratete nach dem Tod des Vaters, mit 19 war sie bereits geschieden. Sie suchte Zuflucht schon während der Ehe im Kloster Marienthal als Gast der Äbtissin Gabriele. Durch Protektion der Kronprinzessin erhielt sie eine Anstellung am Hoftheater Dresden. Sie wurde Redaktionsmitglied der „Dresdner Nachrichten", später der „Neuesten Nachrichten", gleichzeitig leitete sie eine eigenen Fabrik. Neben ihrer Auszeichnung mit der italienischen großen goldenen Medaille „Onore e virto" war sie auch Ehrenmitglied der königlichen Akademie zu Florenz und diplomiertes Mitglied der Association Litteraire Internationale in Paris.

Literatur

  • PATAKY, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder, Berlin 1898


Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden