Toni Sender
Toni Sender oder Tony Sender (29. November 1888 Biebrich am Rhein - 26. Juni 1964 New York)
Leben
Toni Sender war eine deutsche Politikerin. Mit 13 Jahren Frankfurter Handelsschule, begann noch vor Abschluß der Ausbildung, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Mitarbeit in Arbeiter- und Soldatenräten und im Stadtparlament, Friedensarbeit. Abteilungsleiterin einer Handelsfirma. 1924 Dresden, SPD-Reichtagsabgeordnete für Dresden und Bautzen, Arbeitsgebiete Zoll- und Handelspolitik. 1928 Redaktion der "Frauenwelt", einer Illustrierten der SPD. 05.03.1933 Emigration: Tschechoslowakei, Niederlande, 1935 USA. Arbeit bei der UNRA (United Nations Relief and Rehabilitation Administration). 1988 Ausstellung "100 Jahre Toni Sender" in ihrer Geburtsstadt Wiesbaden-Biebrich.
Veranstaltung
- 25. Juni 2014: Vortrag "Freiheit ist unverzichtbar" - Tony Sender (1888 - 1964) zum 50. Todestag", FrauenBildungsHaus Dresden (Gastgeber: Frauenstadtarchiv Dresden in Kooperation mit dem Frauenbildungszentrum „Hilfe zur Selbsthilfe“ und dem frauen museum wiesbaden)
Literatur
- SENDER, Toni: Rebellin, Demokratin, Weltbürgerin; hrsg. vom Historischen Museum Frankfurt am Main, Frankfurt a.M., 1992.
- HILD-BERG, Anette: Toni (Tony) Sender, in: Erler, Hans u.a. (Hrsg.): "Meinetwegen ist die Welt erschaffen." Das intellektuelle Vermächtnis des deutschsprachigen Judentums, Frankfurt/New York, 1997.
- Autobiographie einer deutschen Rebellin
- BRINKER, Gabler, Gisela. Toni Sender. Biographie einer Rebellin. Fischer-Taschebuch. Frankfurt/Main. 2015.