Friederike Gräfin Dohna: Unterschied zwischen den Versionen

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Friederike Gräfin Dohna, geb. zu Stolberg-Wernigerode, "die Heilige der sächsischen Erweckungsbewegung", war Philanthropin und Pietistin. Die Schwester der Gräfin [[Luise von Schönberg]], Freundin von [[Helene Marie von Kügelgen]], lebte mit ihrem Mann auf Schloß Hermsdorf bei Dresden. Durch ihre übergroße Wohltätigkeit verarmten sie, verkauften ihre Güter und zogen nach Herrnhut. Nach dem Tod ihres Mannes [[1833]] lebte die Gräfin bei ihrem Bruder in Berlin, [[1857]] besuchte Kügelgen sie in Gnadenberg/Schlesien.  
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Friederike Gräfin Dohna, geb. zu Stolberg-Wernigerode, "die Heilige der sächsischen Erweckungsbewegung", war Philanthropin und Pietistin. Die Schwester der Gräfin [[Luise von Schönberg]], Freundin von [[Helene Marie von Kügelgen]], lebte mit ihrem Mann auf Schloß Hermsdorf bei Dresden.  
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Durch ihre übergroße Wohltätigkeit verarmten sie, verkauften ihre Güter und zogen nach Herrnhut. Nach dem Tod ihres Mannes [[1833]] lebte die Gräfin bei ihrem Bruder in Berlin, [[1857]] besuchte Kügelgen sie in Gnadenberg/Schlesien.  
  
 
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[[Kategorie:Philanthropin]]

Aktuelle Version vom 17. März 2021, 15:14 Uhr

Schloss Hermsdorf
Herrrenhaus Grünberg, 1813 Heim für Kriegswaisen

(16. Dezember 1776 - 4. Oktober 1858)

Friederike Gräfin Dohna, geb. zu Stolberg-Wernigerode, "die Heilige der sächsischen Erweckungsbewegung", war Philanthropin und Pietistin. Die Schwester der Gräfin Luise von Schönberg, Freundin von Helene Marie von Kügelgen, lebte mit ihrem Mann auf Schloß Hermsdorf bei Dresden.

1813 gründete sie zusammen mit ihrer Schwester Luise von Schönberg ein Heim für Kriegswaisen in Grünberg.

Durch ihre übergroße Wohltätigkeit verarmten sie, verkauften ihre Güter und zogen nach Herrnhut. Nach dem Tod ihres Mannes 1833 lebte die Gräfin bei ihrem Bruder in Berlin, 1857 besuchte Kügelgen sie in Gnadenberg/Schlesien.

Literatur

  • EISOLD, Ingrid: Die Besitzer des Schlosses Hermsdorf, in: DNN 21.6.1999

Weblinks


Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden