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Grete Fantl war Übersetzerin und betrieb in Hellerau einen kleinen Literarischen Salon Am Schänkenberg 24. Verheiratet zuerst mit Dr. Leo Fantl, Musikkritiker der "Dresdner Neuesten Nachrichten" (1944 zusammen mit seiner 2. Frau Leni und den Kindern in Auschwitz ermordet), später mit Dr. Rudolf Manasse, dem Syndikus der Dresdner Zigaretten-Fabrik "Eckstein".  
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Grete Fantl war Übersetzerin und betrieb in Hellerau einen kleinen Literarischen Salon Am Schänkenberg 24. Verheiratet zuerst mit Dr. Leo Fantl, Musikkritiker der "Dresdner Neuesten Nachrichten" (1944 zusammen mit seiner 2. Frau [[Helene Fantl]] und den Kindern in Auschwitz ermordet), später mit Dr. Rudolf Manasse, dem Syndikus der Dresdner Zigaretten-Fabrik "Eckstein".  
 
Veröffentlichte in S. Fischers "neuer Rundschau" 1919, im "Querschnitt" (Apollinaire-Übersetzung) und in der Zeitschrift "Zwinger". [[1924]] gründete sie zusammen mit [[Alice Rühle-Gerstel]] die Ortsgruppe Dresden/Sachsen des Internationalen Vereins für Individualpsychologie.
 
Veröffentlichte in S. Fischers "neuer Rundschau" 1919, im "Querschnitt" (Apollinaire-Übersetzung) und in der Zeitschrift "Zwinger". [[1924]] gründete sie zusammen mit [[Alice Rühle-Gerstel]] die Ortsgruppe Dresden/Sachsen des Internationalen Vereins für Individualpsychologie.
 
Nach 1933 Flucht nach Meran, dann über Prag und Paris in die USA.   
 
Nach 1933 Flucht nach Meran, dann über Prag und Paris in die USA.   

Aktuelle Version vom 11. Februar 2021, 18:28 Uhr

Festspielhaus Hellerau

Grete Fantl war Übersetzerin und betrieb in Hellerau einen kleinen Literarischen Salon Am Schänkenberg 24. Verheiratet zuerst mit Dr. Leo Fantl, Musikkritiker der "Dresdner Neuesten Nachrichten" (1944 zusammen mit seiner 2. Frau Helene Fantl und den Kindern in Auschwitz ermordet), später mit Dr. Rudolf Manasse, dem Syndikus der Dresdner Zigaretten-Fabrik "Eckstein". Veröffentlichte in S. Fischers "neuer Rundschau" 1919, im "Querschnitt" (Apollinaire-Übersetzung) und in der Zeitschrift "Zwinger". 1924 gründete sie zusammen mit Alice Rühle-Gerstel die Ortsgruppe Dresden/Sachsen des Internationalen Vereins für Individualpsychologie. Nach 1933 Flucht nach Meran, dann über Prag und Paris in die USA.

Literatur

  • SARFERT, Hans-Jürgen: Hellerau. Die Gartenstadt und Künstlerkolonie, Dresden 1992
  • LORENZ, Karl: Wege nach Hellerau. Auf den Spuren der Rhythmik (Kleine Sächsische Bibliothek 5), Hellerau-Verlag Dresden 1994
  • HÜRTGEN-BUSCH, Songrid: Die Wegbereiterinnen der Rhythmisch-musikalischen Erziehung in Deutschland. Siegener Frauenforschungsreihe, dipa Verlag Frankfurt
  • FASSHAUER, Michael: Das Phänomen Hellerau. die Geschichte der Gartenstadt. Dresden 1997
  • SPURENSUCHE. Juden in Dresden, Dresden 1995

Weblinks


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