Marianne Menzzer

Unsere neueste Publikation ist online! Fortschritt vs. Tradition: Patriarchat und weibliche* Selbstbestimmung in der DDR

(27. November 1814 Halle/S. - 5. Juni 1895 Dresden)

Marianne Menzzer war Frauenrechtlerin. 1860 zog sie nach Dresden zu ihrer Schwester. Hier gab sie Kurse in Englisch, Schneidern und doppelter Buchführung. 1867 schloss sie sich dem 1. Dresdner Frauenbildungsverein an und gründete bald darauf den Frauenerwerbsverein.

Die Mitarbeiterin von Louise Otto-Peters hielt auf den Generalversammlungen des ADFV 1881 und 1883 die Hauptreferate über Löhne und Arbeitsorganisation für Arbeiterinnen, sie benutzte als eine der ersten statistisches Material zur Argumentation in der Frauenfrage.

Sie war Mitbegründerin des Dresdner Rechtsschutzvereins für Frauen und im Vorstand des Frauenerwerbsvereins. Ihre Wohnung befand sich auf der Kaulbachstr. 3 II., später auf der Mathildenstr. 38 b.

Literatur

• E. J.: Marianne Menzzer [Nachruf] (in: Das Recht der Frau : Organ für die moderne Frauenbewegung, Nr. 184, 18. August 1895)
• TWELLMANN, Margit: Die dt. Frauenbewegung - ihre Anfänge und erste Entwicklung 1843 - 1899; Frankfurt am Main 1993

Weblinks

• GEW Sachsen
• Wikipedie (en): Marianne Menzzer
• Elke Stolze (Halle) Ins Licht gerückt: Marianne Menzzer (27.11.1814-5.6.1895), Ehrenmitglied des Allgemeinen deutschen Frauenvereins

Spielend das Patriarchat bekämpfen? Das ist seit heute möglich mit dem druckfrischen Kartenspiel PATRIA(R)CIAO. Das Spiel beruht auf einem Zeitzeuginnen*-Projekt des Frauenstadtarchivs Dresden